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Nanowissenschaftlerin erhält wichtigen Nachwuchspreis
Die Stuttgarter Nanowissenschaftlerin Laura Na Liu vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme ist eine der diesjährigen Trägerinnen des Heinz Maier-Leibnitz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Liu forscht auf dem Feld der Nanophotonik, in dem versucht wird, Licht jenseits der Beugungsgesetze zu kontrollieren und nutzbar zu machen. Herausragend sind vor allem ihre Arbeiten zu plasmonischen Sensorkonzepten und plasmonischen Nanolinealen, sowie ihre Weiterentwicklung in den Präparationstechniken von Nanostrukturen. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf DNA-Nanotechnologie und biomolekularen Applikationen.
Laura Na Liu hat unter anderem an den Universitäten Hong Kong, Stuttgart und Berkeley studiert und geforscht. Seit 2012 leitet sie eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart. Für ihre Forschung wurde sie bereits mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. 2012 erhielt Liu unter anderem den Sofia Kovalevskaja Preis der Alexander von Humboldt Stiftung und ein Marie Curie CIG Fellowship der Europäischen Komission. Außerdem ist sie Mitglied im Elisabeth-Schiemann-Kolleg der Max-Planck-Gesellschaft.
Der Heinz Maier-Leibnitz Preis wird seit 1977 jährlich an hervorragende junge Forscherinnen und Forscher verliehen als Anerkennung und Ansporn, ihre wissenschaftliche Laufbahn gradlinig fortzusetzen. Er ist nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz benannt. Die Auszeichnung, die mit 20 000 Euro dotiert ist, gilt als die wichtigste ihrer Art für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland.